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Lagrein aus Deutschland – Muss das sein?

Tja, die deutsche Rebsortenvielfalt! Des einen Freud, des anderen Leid. In kaum einem anderen weinbautreibenden Land der Welt hat der Kunde so viel Auswahl wie in Deutschland. Von weiß bis rot, von Riesling über Gewürztraminer, Dornfelder bis hin zum Lagrein. Hier gibt es (fast) alles, was das Herz begehrt. Und noch mehr. Die Varianten daraus: mal trocken, mal halbtrocken, dann edelsüß – und auch noch in den verschiedenen Qualitätsstufen vom „einfachen“ Qualitätswein bis hin zum Eiswein. Wir machen alles. Wir können alles. Der Kunde hat die Wahl (und manchmal die Qual). Ganz zu schweigen von den Jahrgangsunterschieden!

Das alles kann natürlich auch sehr spannend sein: Man fährt zu irgend einem Winzer und – entdeckt etwas Neues. Wer will das nicht sein: ein Entdecker. Der Erste, der Schnellste, der darüber berichtet, der seine Marke setzt: Ich war schon da und fand es toll. Nur dass ihr es wisst! Es ist ein wenig wie die Entdeckung einer neuen Welt. Nur ohne Schiff über das Meer sondern mit dem Auto zum Winzer um die Ecke! Man schaue sich nur mal die Preislisten an: 60 Positionen, gerne auch mal mehr. Von Profilierung keine Rede. Hier ist sie: die vielgelobte Vielfalt, die Diversivität.

Aber jetzt zum Wein und der Frage, ob ein Lagrein aus Deutschland kommen muss, darf und soll? In diesem Falle ganz klar: ja. Der 2013er Lagrein Rotwein trocken der Winzerfamilie Schmitt aus Bad Dürkheim in der Pfalz ist ein hervorragender Vertreter seiner Art. Er ist würzig-fruchtig, zeigt Noten von Kräutern der Provence, Pfeffer, Schattenmorellen, Brombeeren und Nougat. Im Geschmack präsentiert er sich komlex und rund mit einer vorhandenen, animierenden Säure und anregenden Tanninen, die im Abgang leicht austrocknen. Ein hervorragender Begleiter zu Wildgerichten. Ja, so ein Lagrein darf gerne aus Deutschland sein.

www.weingut-egon-schmitt.de

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